Ziele haben, darauf konsequent hinarbeiten, zur Not Plan B verfolgen: Das ist laut Wissenschaft etwas für Menschen ab 20.
Denn:
Was für viele Erwachsene schon eine echte Herausforderung ist, kann für Unter-20-Jährige rein organisch nicht funktionieren:
Wenn man sich das Teenager-Gehirn als Baustelle vorstellt, dann wird das Stirn-Hirn (Frontaler Kortex) als letztes fertig. Gerade dieser Teil ist blöderweise zuständig für Planung, zielgerichtetes Handeln und Risiko-Einschätzung.
1:0 also für Jugendliche, die ihre Hausaufgaben in letzter Sekunde machen, unpünktlich heimkommen oder wieder nicht das vereinbarte SMS an den Gitarre-Lehrer geschickt haben.
Sie können ja nichts dafür, die Armen....
Zum Glück haben sie aber Eltern, Lehrer oder - auch eine Option - so wen wie mich ;). Die ein wenig bei der Zeitplanung helfen, gelegentlich an Termine erinnern, oder spezielle Workshops anbieten samt Tipps und Tools und Apps...
Mehr über den totalen Umbau des Gehirns in der Pubertät und darüber hinaus ist zum Beispiel nachzulesen in "Das pubertierende Gehirn" von Eveline Crone.
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Gracia Elbert (Sonntag, 05 Februar 2017 03:26)
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